Weinreb, Zahl, Zeichen, Wort.
Weinreb, Friedrich:
Zahl, Zeichen, Wort.
Das symbolische Universum der Bibelsprache.
Neu gestaltete inhaltlich unveränderte Ausgabe. Zürich: Verlag der Friedrich-Weinreb-Stiftung 2007. 8°. 144 S., kartoniert (sehr gut erhalten)
Preis: CHF 12.30 (UVP)
EUR 10.30 (D/EU)
EUR 10.60 (A)
ISBN/Bestellnummer: 9783905783568
Verlag: Verlag der Friedrich-Weinreb-Stiftung
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Autorenportrait
Friedrich Weinreb
Friedrich Weinreb (1910 Lemberg – 1988 Zürich) war die grosse Ausnahmeerscheinung im Judentum des 20. Jahrhunderts.
Mit seinem bahnbrechenden Buch „Schöpfung im Wort“ öffnete er die Schatzkammer des alten jüdischen Wissens für die Welt. Als Schriftsteller und Vortragender hinterliess er ein umfangreiches Lebenswerk, in dem es überraschende Wege der Verbindung zwischen biblischem Welt- und Menschenbild und heutiger Zeit und Lebenserfahrung zu entdecken gibt.
Infolge der Kriegswirren des Ersten Weltkrieges nach Holland eingewandert, begann er in seiner neuen Heimat ein Studium der Volkswirtschaft und wurde schon jung Professor für mathematische Statistik an der Rotterdamer Universität. Die deutsche Besetzung der Niederlande im Jahr 1940 beendete vorläufig seine akademische Lehrtätigkeit. Seine Erlebnisse in den Kriegsjahren beschrieb er aus seiner Sicht in den dreibändigen Memoiren „Collaboratie en verzet“ (deutsche Übersetzung „Die langen Schatten des Krieges“).
Nach dem Krieg war er ein gefragter Experte für die Anwendung der mathematischen Statistik in verschiedenen Ländern. Neben dem Mathematiker Norbert Wiener war er an der Ausarbeitung des zweiten Fünfjahresplanes für Indien beteiligt. Er lehrte als Gastdozent am Institut des Hautes Etudes International in Lausanne, verfasste Berichte für verschiedene Gremien der Vereinten Nationen in Genf und amtierte als Rektor der Middle East Technical University in Ankara. Zudem war er tätig als Forschungsleiter und Dozent am Niederländischen Ökonomischen Institut in Rotterdam und hatte Professuren inne an Universitäten Indonesiens.
Seit seiner Jugendzeit war Friedrich Weinrebs Lebensgrundlage die Beschäftigung mit der Bibel sowie den alten jüdischen Quellen wie der Kabbala. Ab Mitte der sechziger Jahre konnte er sich immer mehr und seit 1980 dank der mit Marian von Castelberg gegründeten Friedrich Weinreb-Stiftung ganz dem Bücherschreiben und seiner unermüdlichen Vortragstätigkeit widmen.
Im Wort der Heiligen Schrift – Altes und Neues Testament verglich er oft mit den zwei Hälften des „einen“ Herzens – eröffnete sich ihm ein unerschöpfliches Reservoir von Antworten auf Fragen nach dem Sinn der Schöpfung und dem Sinn menschlicher Existenz.